Freitag, 24. Juni 2016

Ende gut - alles gut !? Ein Resümee

Nach der Fertigstellung wollte Herr S. unbedingt vorbei kommen, um eine Endabnahme mit mir zu machen. Er würde sich "nicht verstecken". 
2 Tage nach der Fertigstellung erhielt ich jedoch einen Anruf des Vertrieblers, dass er es nicht schaffen würde und bat um Überweisung der Kaufsumme, da jetzt ja fertig gestellt wurde.
Scheinbar hat Nelson-Park kein Interesse an verkorksten Aufträgen, will es in Zukunft nicht besser machen, nicht aus Fehlern lernen, nicht reflektieren, den Dialog mit den Kunden nicht entwickeln!
Um es klar zu stellen: Wir sind glücklich, diesen Kalt-Wintergarten zu haben, schützt er uns doch vor dem bei uns oft kräftigem Wind, gibt aber doch immer das Gefühl, draußen im Garten zu sitzen.
Wir haben uns bewusst gegen einen Warmwintergarten entschieden, da unser Wohnzimmer groß genug ist, so dass wir keinen zusätzlichen Wohnraum brauchen.

Mein Resümee:
Der Kaltwintergarten von Nelson-Park ist ein sehr gutes Produkt in der Hand von scheinbar Unfähigen!
Hiervon sind ausdrücklich ausgenommen (aus meiner Sicht):
- Der Assistent im 1. Montageteam
- Die freundliche Sachbearbeiterin
- Das 2. Montageteam



4. und letzter Montagetermin

Für die Restarbeiten kam zum Glück ein anderes Team. Scheinbar ist dieses 2er-Gespann nur unterwegs, um die Fehler der Kollegen zu korrigieren. Sehr umsichtig und filigran arbeiten sie Abdeckbleche an die Pfeiler und über Löcher, so das nach nicht mal 2 Std alle Beanstandungen bearbeitet sind

3. Montagetermin

An einem wunderschönen Frühsommertag erschien angekündigt das Dream-Team vom 1. mal. Der Vorarbeiter erschien mir dieses Mal noch ein wenig überforderter mit seiner ihm gestellten Aufgabe als beim 1. mal. Irgendwie passte das feststehende Element nicht zwischen meine Stahlpfeiler. Zwischendurch musste nicht nur sein Assistent, sondern auch sein Makita-Schrauber als Prellbock für seine Wutausbrüche herhalten. 
Nach langem hin- und her war die Arbeit getan und es
müssten lediglich noch ein paar Restarbeiten ausgeführt werden. Dies sei auf falsche Anweisungen von Herrn S. Zurück zu führen.
Auf den Bildern nicht zu sehen: Die Spalten zwischen Pfeiler und Elementen sind nicht abgedeckt und auch die Nisthilfe im Rohrrahmen sollte eigentlich abgedeckt sein.
...aber im Groben ist es schon fertig!

Es reicht!

Nachdem auch in der nächsten Woche keine Fertigstellung anberaumt wurde, sah ich mich gezwungen zu handeln. Schriftlich forderte ich Nelson-Park auf, mir einen Fertigstellungstermin schriftlich zu nennen sowie ein Angebot für ein finanzielles Entgegenkommen ebenfalls schriftlich abzugeben. Das ganze mit Fristsetzung. Ansonsten würde ich einer Fertigstellung nicht zustimmen.
Keine Antwort. Eine Woche nach Fristverstreichung erhielt ich auf Anfrage telefonisch aus der Zentrale Auskunkt, dass sie ein Scheiben erhalten hatten, jedoch wurde scheinbar versäumt, es zu bearbeiten. Die Sachbearbeiterin war sehr freundlich und recherchierte zu meinem Anliegen. So vereinbarten wir nun einen neuen Montagetermin auf Grundlage der Verfügbarkeit der Bauteile. Zum finanziellen Entgegenkommen verwies sie höflich auf Herrn S. Dieser würde sich drum kümmern.
Dies tat Herr S. jedoch nicht aus eigenem Antrieb. Eigentlich wollte er auch vorbei kommen, um die ganze Angelegenheit zu besprechen. Erst auf meinem Anruf hin ergab sich ein Gespräch und das Angebot, 10% der Kaufsumme als Gutschrift zu geben. Diese erhielt ich jedoch auch erst schriftlich, nachdem ich es wieder mit der freundlichen, jedoch nicht über die Versprechen des Herrn S. informierten Sachbearbeiterin besprochen hatte.
Somit stand einem neunen Außentermin nichts mehr im Wege. Die Hoffnung stirbt zum Schluss

2. Montagetermin

Mein Ansprechpartner Herr S. hatte mir zugesagt, dass der Wintergarten pünktlich zu meinem Geburtstag fertig sei, also bereits 4 Wochen nach dem 1. Montagetermin und nicht 7-9 Wochen nach dem ersten Versuch, wie es mit der Monteur ausrichtete. 
Am Tag vor meinem Geburtstag rief ich zunehmend besorgt ob der rechtzeitigen Fertigstellung Hern S. an. Dieser wollte mich just in diesem Augenblick auch anrufen, um mir mitzuteilen, dass etwas bei der Fertigung falsch gelaufen sei und sich der Termin lediglich um ein paar Tage verschieben würde.
Also nichts mit Geburtstag im Wintergarten. Jedoch konnten sich meine Gäste ein Bild vom Baufortschritt und fachgerechter Arbeit machen. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen.

Montagetermin (1. Montagetermin)

2 Wochen später als der in der Auftragsbestätigung angegebener Termin kommen morgens 2 Monteure und verrichten ihr Tagwerk. Nach 2 Stunden bekomme ich auf meine Frage nach den Fortschritten die Antwort: "Alles bestens!" Im weggehen erwähnt der Vorarbeiter jedoch nebenbei, dass sie ein wenig umdisponieren müssten: Aufgrund von Fabrikationsfehlern müssten sie die Glasschiebeelemente vertauschen. Somit würde nach Westen die 4-flügelige und nach Süden die 3-flügelige Schiebewand kommen, da sie nur so passen würden. Wir einigten uns daraufhin auf einen Neubau der Schiebeelemente. Somit konnten lediglich der Rohrrahmen und das feststehende Element montiert werden.
Kurze Zeit später unterrichtete mich selbiger Montuer, dass auch das feststehende Element nicht passen würde. Er habe bereits das Werk informiert und konnte mir eine Fertigstellung in 7-9 Wochen zusichern. 
Somit viel Ostern im Wintergarten aus. 
Jedoch konnte der Herr S. (Vertrieber) mir telefonisch zusichern, dass zu meinem Geburtstag alles fertig sei. Abends schaute ich mir das Tagwerk näher an und meine bis dahin schon arg strapazierte Laune kippte gänzlich:
Baustelle für 7-9 Wochen
Da passt die komplette Tageszeitung durch
Unschön gearbeitet
Offen für Regen und Tiere


Montag, 25. April 2016

Wie es begann

Anfang des Jahres war ich bei einem Freund zu Besuch, der von Nelson-Park einen Kalteintergarten hingestellt bekommen hat. Material und Bauweise sprachen mich sehr an. Meine Terasse ist dem Wind sehr ausgesetzt. Da sie nach Süden und Westen ausgerichtet ist und bereits überdacht gebaut wurde, erschien mir die Lösung des Windproblems durch Glasschiebeelemente sehr passend.
Ich erhielt die Telefonnummer eines Vertrieblers der Firma Nelson-Park und ein Termin zur Besprechung vor Ort wurde schnell gefunden. Herr S. kam am 27.01.2016 pünktlich zum vereinbarten Termin, hörte sich meine Vorstellungen zum Bau des Kaltwintergartens an und hart schon 15 min später eine fertige Skizze samt Kalkulation des Preises parat. Nach kurzer Verhandlung wurden wir uns über den Preis einig. Herr S. machte anschließend noch einen genauen Aufmaß und erklärte das weitere Vorgehen. Als erstes sollte ich einen Kaufvertrag per Post erhalten, diesen unterschrieben zurück senden und 10% der Kaufsumme überweisen. Der Rest würde nach Fertigstellung fällig werden. 
Bis hier hin lief alles wie am Schnürchen. Was dann kam, ist der Grund für diesen Blog.


Einleitung

Moin,
Ich erstelle hier einen Blog, um über MEINE Erfahrungen mit der Firma Nelson-Park Terrassendaecher zu berichten. In den nächsten Beiträgen werde ich schildern und mit Bildern belegen, was sich bisher zugetragen hat